Lindenplatz

Mit der Neugestaltung des Lindenplatzes soll das Quartier der Böckmannstraße einen erkennbaren Eingang erhalten, der als eigener attraktiver Ort Lust zum Verweilen macht und die Wegebeziehungen für Fußgänger und Radfahrer in das Quartier und seine Umgebung verbessert.

Der Lindenplatz wird zum offenen, befestigten Platz, der seine Begrenzung durch die gegebenen und zukünftigen Raumkanten erhält.

Der Platzraum integriert den Straßenraum, indem der Belag des Platzes sich von Gebäudekante zu Gebäudekante erstreckt. Die auf dem Platz vorhandenen Linden werden als Fortsetzung der Linden-Allee in der Lindenstraße gesehen und als ein Quartier prägendes Element erhalten. An die Linden sind mehrere schlanke Heckenelemente gegliedert, die auf der einen Seite den verweilenden Besucher von der Lindenstraße abschirmen, aber auf der anderen Seite durch ihre durchlässige Anordnung und ihre Höhe von ca. 1 m die Blickbeziehung zur gegenüberliegenden Straßenseite erhalten.

Zwei runde Wasserbecken markieren die Ein- und Ausgänge des Lindenplatzes. Sie stellen sowohl bei Tag als auch bei Nacht einen effektvollen Anziehungspunkt dar.

Mit der Dämmerung wird der Lindenplatz in einen neuen Kontext gehoben. Durch die Beleuchtung der Linden und der linearen Heckenkörper werden die Platzproportionen gegenüber der Architektur auf das menschliche Maß reduziert.

Ort

:
Hamburg

Typologie

:
Platz & Stadtraum

Status

:
Fertiggestellt

Bauherr

:
Stadt Hamburg, Siemens AG

Jahr

:
2008

Fläche

:
6.000 m²

Schlagwörter

:
Platz, Hamburg, Stadtraum, Neugestaltung, Eingangsbereich

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